Erstes Projekt - ein Saab Sonett III 1971 (5 von 7)
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hat aufgegeben. "

Anders war nicht deprimiert und sagte nur:

"OK Falls".

"Es gibt noch ein paar Dinge, aber ... kleine Dinge ..."

"Ja ja ....."


Ein paar Tage später war es wieder soweit, gleicher Ort, gleiches Werkzeug und gleicher Ablauf.

Dann entdeckten wir, warum es keinen Leerlauf gab. Zugegeben, Unachtsamkeit bei der Erstmontage des Motors. Der Kraftstoffschlauch war lose vom Rohr im Auto und der Kraftstoffpumpe und dazu wurde ein sehr deutliches Leck festgestellt. Es war nicht nur ein defekter Vergaser. Dort angekommen, wurde die Prozedur bei ausgeschaltetem Motor wiederholt. Alles ging viel schneller als vorher und nach kurzer Zeit war der vordere Motor ab und vom Getriebe getrennt.

In diesem Zusammenhang ging die Heckscheibe in tausend Teile, was wir nicht verstanden haben, aber vielleicht ein Riss oder eine etwas grobe Behandlung, jedenfalls eine neue in Västeras bestellt und heruntergeladen.


Jetzt kam der spannende Moment, wie war das eigentlich mit dem Ausrücklager?

Nun, es klang, als wäre es mindestens 400.000 Meilen unter konstanter Belastung trocken geworden. Komplett ausrangiert also nach 80 Kilometern. Nach reiflicher Überlegung wurde ein altes Ausrücklager eingebaut, ich hatte zwei alte zur Auswahl und habe mich für eines davon entschieden. Eigentlich ein Skandal nach so kurzer Zeit reißen zu müssen, aber wie gesagt die alten Bestände sind im Vergleich zu den neuen deutlich stämmiger gebaut.


Hauptzylinder gab es jetzt zwei Stück, beide mussten restauriert werden.

Den ersten haben wir restauriert und der Nehmerzylinder war schon fest. Während wir dort waren wurde der Hauptbremszylinder für die Bremsen erneuert und die Tour war gut da, es war nicht schön für die Decke. Zwei Stunden Stift schleifen und Dremel damit war aller Rost weg, Dichtflächen im Rennen war ok und zum Glück so. Zurück mit allem, einschließlich Bremsen entlüften. Die Bremsen sollten außerdem im Winter komplett getauscht werden, irgendwas muss natürlich stimmen. Der Motor wurde am späten Mittwochabend eingebaut und diesmal lief alles ganz einfach. Ein paar Stunden später war es Zeit für eine neue Probe, beginnend mit zugehörigen Kontrollen. Obwohl es diesmal überall eng war. Leerlauf dann? Hmmm, nun die einfache Antwort.


Als die Kosten in die Höhe schossen, wurde die Entscheidung getroffen, einen brandneuen Vergaser und eine neue Zündanlage zu erwerben. Ein neuer Weber 32/36 DGV und die Ignitor-Zündanlagen bestellt, das Budget war schon geknackt. Beide Teile kamen recht schnell an und als sie zusammengesteckt wurden, war so etwas wie eine neue Welt. Der Motor sprang fast sofort an und drehte schließlich die Hoffnung auf.